Nach dem der Behördliche Digitalfunk in ganz Deutschland eingeführt wird, ist es nun auch im Görlitzer THW soweit.
Über 20 digitale Handsprechfunkgeräte wurden vor kurzem ausgeliefert. Eine erste Einweisung haben einige Kräfte in der Bautzener Dienststelle erhalten.
Somit kann das Görlitzer THW demnächst digital funken. Leider ist der neue Funk noch nicht bei allen Behörden und nicht in allen Landesteilen verfügbar, so dass teilweise noch der analoge Funk weiter genutzt wird.
Zum Hintergrund:
Die Einführung des Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) befindet sich als eines der größten Infrastrukturprojekte im Bereich der Inneren Sicherheit in Deutschland in der Umsetzungsphase. Damit werden die bestehenden, voneinander unabhängigen Analogfunknetze abgelöst und es wird sich zum ersten Mal ein bundesweit einheitliches Funknetz für Rettungs- und Sicherheitskräfte flächendeckend über das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland erstrecken.
Das BOS-Digitalfunknetz ist das weltweit größte TETRA-Funknetz und wird die behördenübergreifende Kommunikation sowohl im täglichen Einsatz als auch bei Großlagen sicherstellen. Kein anderer Standard weist in Bezug auf Gruppenkommunikation, Netzverfügbarkeit auch im Katastrophenfall und in punkto Abhörsicherheit die gleichen Leistungsmerkmale auf. Auch eine Datenübertragung ist mit dem BOS-Digitalfunk möglich.
Quelle: SMI
